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Als Selbstversorger liegt uns die Natur mit all ihren Bewohnern sehr am Herzen. Warum und wie wichtig Bienen, Hummeln, Schmetterlinge & andere Insekten sind, sollte heute jedem klar sein. Da wir unser Saatgut im Garten selbst vermehren, möchten wir unseren Überbestand und unser Wissen gerne mit euch teilen.

Deshalb legen wir jeder Bestellung ein eigenproduziertes Samentütchen bei.

Alles zu Pflanzeit, Ort & Pflege für Deine Samen findest Du hier.

Unser Lieblings-Schmetterlings-Magnet: Der gelbe Sonnenhut

sonnenhut

Der Sonnenhut ist wirklich ein pflegeleichter Gartenbewohner, der sich -insofern man ihn lässt- jedes Jahr auch selber aussät und an ganz unterschiedlichen Stellen im Garten auftaucht. Er eignet sich auch wunderbar als Schnittblume oder als blumiges Mitbringsel. Anfangs war ich wegen Bezeichnung Sonnenhut etwas irritiert, weil der Scheinsonnenhut oder Igelkopf, botanisch Echinacea, ähnlich aussieht. Der Scheinsonnenhut hat aber ganz stachelige, wie der Name schon sagt, Spreublätter. Eben wie kleine Igel. 

In diesem Beitrag und in euren Samentütchen sind aber Samen vom Sonnenhut, botanisch Rudbeckia, enthalten. Die Blüten hängen wie ein breitkrempiger Sonnenhut leicht nach unten, daher auch die Namensbezeichnung. 

Sonnenhut aussäen und vermehren

Mit der Anzucht im Haus kannst du im März beginnen. Bedecke die Samen mit etwas Erde und gieße sie dann ganz vorsichtig. Die Erde sollte bis die Samen keimen, immer etwas feucht gehalten werden und nie ganz austrocknen. Ich nutze dafür Balkonkästen und vereinzele bzw. pikiere die Pflanzen dann später in Töpfe, wenn sie ca. 10 cm groß sind. Du kannst sie ab Mai dann auch schon nach draußen setzen. Die Direktsaat also das Aussäen direkt an Ort und Stelle kann ab April erfolgen.

Rudbeckia liebt einen sonnigen Standort, kommt aber auch mit Halbschatten gut zurecht. Ich gieße sie je nach Bedarf, spätestens aber wenn sie die Blätter hängen lassen. Wenn du regelmäßig Verblühtes abschneidest, bildet die Pflanze mehr Blüten. Lass im Herbst auch gern Blütenköpfe stehen, so kannst du selber Samen sammeln und lässt Insekten Futterstellen. Der Sonnenhut blüht von Ende Juni bis in den Oktober hinein und wird dir viele Insekten in den Garten bringen, die den Pollen und Nektar sammeln. Ein echter Zugewinn!

Buntschopf-Salbei aussäen und vermehren

Buntschopfsalbei ist im Gegensatz zum Sonnenhut einjährig. Er muss also jedes Jahr neu ausgesät werden. Ich finde ihn wunderschön mit seinen weißen, violetten oder rosa gefärbten Hochblättern. 

Wenn du die Samen drinnen vorziehen möchtest, kannst du im März/April damit beginnen. Bedecke die Samen nur ganz leicht mit Erde (Lichtkeimer!), drücke sie an und halte sie feucht. Die Keimung dauert länger als bei den Sonnenhüten, bis zu 3 Wochen manchmal. Ab Mai kannst du die kleinen Pflänzchen nach draußen setzen. Buntschopfsalbei ist eine schöne Schnittblume und lässt sich auch gut trocknen. Wenn du die ersten Blüten abschneidest belohnt dich die Pflanze mit einer reichlichen Nachblüte. Auch der Buntschopfsalbei zählt zu den Bienenweiden.

Ringelblume aussäen und vermehren

Hast du dir schon einmal genauer die Samen der Ringelblume oder Calendula angeschaut, dann wirst du sehen, wo die Namensgebung herkommt. Bei der Ringelblume kannst du es dir ganz einfach machen und sie direkt aussäen. Ab April oder Mai dauert die Keimung bei 15 Grad etwa 1-2 Wochen. Die Calendula ist auch so eine Blume, die ich sehr liebe und schätze. Sie eignet sich als Schnittblume, sieht total schön im Beet aus mit ihren gelben bis orangenen Blütenköpfen, ist eine Heilpflanze und eignet sich als Beetumrandung gegen Schnecken. Das funktioniert mal mehr, mal weniger gut um ehrlich zu sein. 

Das war's schon. Regelmäßig gießen natürlich nicht vergessen. Wenn du Blüten für den Tee oder Salat sammeln möchtest, mach das möglichst früh im Jahr. So haben die restlichen Blüten Zeit auch Samen anzusetzen, die du für das nächste Jahr sammeln kannst.

Ringelblume mit Besucher

 Königskerze aussäen und vermehren

Die Königskerze ist ein ganz unkomplizierter Beetgeselle, braucht aber etwas Platz. Sie kommt mit großer Trockenheit gut zurecht und schießt ihre Blütenstände pfahlartig bis zu zwei Meter in den Himmel.

Die Königskerze ist zweijährig. Das bedeutet, dass sich im ersten Jahr eine Blattrosette bildet und im zweiten Standjahr die Pfähle mit den Blütenständen. Die Samen benötigen vor der Aussaat einen Kältereiz. Also entweder die Samen im Winter draußen lagern oder im Kühlschrank für mehrere Wochen aufbewahren. Die Aussaat kann ab Mai direkt im Beet erfolgen. Drücke die kleinen Samen nicht zu tief in die Erde, denn sie sind Lichtkeimer. Pflege benötigen sie keine. 

Von Juni bis August öffnen sich unzählige Blüten von unten nach oben, die von unzähligen Insekten begeistert umlagert werden. Ein echter Blickfang bildet der lange Blütenstiel auch im Winter. Die Vermehrung erfolgt durch Selbstaussaat und wenn du nichts dem Zufall überlassen willst, sammelst du die Samen durch Schütteln am Blütenstiel einfach selber ein.

Königskerze mit Blütenstiel

Mehr Infos zur Saatgutgewinnung, findest du in unserem Blogartikel Saatgut sammeln leicht gemacht.

Und nun raus mit dir ins Grüne und mach die Welt ein wenig bunter! Viel Spaß und lass gerne ein Kommentar da, ob's geklappt hat mit der Samenvermehrung.