2018 hat alles verändert.
Unsere erste Tochter kam zur Welt und für mich als Mama war schnell klar, dass ich mit dem Kinderwagen nicht durch den S-Bahn-/Tram-Dschungel Berlins tingeln werde. Wer das schon mal versucht hat oder täglich muss: ich ziehe meinen Hut vor Dir 🤠
Wir sind also zurück in unsere Heimat - Südbrandenburg- gezogen. Mitten auf's Dorf, zwischen Wiesen, Wald und Kühen (wirklich! unser Nachbar hat 4 Galloway-Rinder) mit einem riesigen Garten hinter dem Haus.
Und so wie wir echte Nachhaltigkeit und natürliche Rohstoffe (und nicht aus dem Labor erzeugte) für Vellvie umgesetzt haben. So wollten wir das auch in unserem Leben.
Heute streift unsere Tochter im Garten umher, stibitzt sich Himbeeren vom Strauch, steckt sich ein saftiges Spinatblatt in den Mund und springt dann freudestrahlend in den Sandkasten neben dem Gemüsebeet. Frischer und regionaler geht's nicht.
Für's Abendessen schnappe ich mir den Einkaufskorb und gehe über den Hof in den Garten. Mein Blick fällt zuerst auf die Baby-Spinatblätter - lecker! Heute gibt's also frischen Salat. Dazu etwas saftiges Zwiebelgrün, daneben stehen Sauer- und Blutampfer. Schnittlauch muss auch noch in den Korb. Und siehe da, der frisch gepflanzte Pflücksalat hat sich prächtig entwickelt. Ich klaue mir ein paar Blätter davon. Die roten Paprikas fallen mir ins Auge. Her damit! Noch etwas Petersilie und siehe da: der Salat ist schon mal fertig. Was gibt's dazu? Vielleicht Sellerieschnitzel und Kartoffeln? Kein Problem beides wächst gleich neben meinen Füßen. Unser Garten ermöglicht uns eine Unabhängigkeit, die ich mir in Berlin nie erträumt hätte.
Aber seht selbst, das ist unser Selbstversorger-Leben: