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Superfood & Nährstoffbombe – 6 Wildkräuter, für deinen täglichen Speiseplan

Wildkräuter: Ein Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt, aber auch von vielen Stadtmenschen belächelt wird. So sind sie vielerorts bereits in Vergessenheit geraten. Dabei sollte ihre heilende und regenerierende Wirkung nicht unterschätzt werden und auch auf unseren Tellern und unseren Smoothies viel mehr Anklang finden.

Ich kennen Wildkräuter schon seit ich denken kann, denn meine Omi nahm mich damals immer mit in ihren Garten oder den Wald und erzählte mir alles über sie, ließ mich probieren und weckte so schon sehr früh mein Interesse für Wildkräuter. Damals war mir natürlich noch nicht klar, dass genau diese Kräuter in meiner Zukunft mal eine entscheidende Rolle auf meinem Ernährungsplan spielen werden. Denn ich möchte wirklich gar nicht mehr auf sie verzichten: weder in meinem morgendlichen Smoothie, noch in meinem Salat.

Bitterstoffe von Wildkräutern

Nun werden viele Menschen den Geschmack von Wildkräutern als sehr bitter bezeichnen. Alles eine Frage der Gewohnheit. Bitterstoffe sind sehr wichtig für unseren Organismus. Leider sind wir in unserer heutigen Gesellschaft sehr konditioniert auf das süße und salzige Essen, ja wir sind abhängig davon. Unser Körper ist zu wenig gewohnt, bittere Stoffe zu verzehren. Aber genau diese Stoffe sind so wichtig für das innere Gleichgewicht. Bitterstoffe tonisieren den ganzen Magen-Darm-Trakt. Die Darmperistaltik wird angeregt und die Verdauungssäfte produzieren verstärkt (Magen, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Darm). Bitterstoffe begünstigen zudem die Aufnahme von Nähr- und Vitalstoffen aus dem Darm. Somit lässt sich die Vitalität steigern!

Vielfältigkeit von Wildkräuter

Über 1500 essbare Wildkräuter und „Unkräuter“ sind in Deutschland bekannt. Sie haben einen enorm hohen Anteil an Vitaminen, Eisen und Calcium. Ideal für eine täglich ausgewogene Ernährung. Betrachtet man Wildkräuter nicht als sogenanntes Unkraut, lässt es sich vielfältig in der Küche und Hausapotheke einsetzen. Der Vorteil von Wildkräutern ist, dass man sie kostenlos ernten kann, sie sind super gesund und sehr schmackhaft zu verarbeiten. Durch die hochwertigen Nährstoffe in den grünen Wildkräutern wird der Stoffwechsel angeregt und das Immunsystem belebt. Degenerativen Prozessen kann somit entgegengewirkt werden. Wildkräuter sind durch ihre vielfältigen Wirkungsweisen ein idealer Begleiter in unserem Alltag. Sie bringen uns Energie und Lebensfreude und öffnen uns interessante Perspektiven.

Wildkräuter robust und widerstandsfähig

Wildkräuter sind eine wertvolle Nahrung für Körper, Geist und Seele. Sie sind für jedermann zugänglich, entweder im eigenen Garten oder auf der Wiese, Wegrändern und im Wald. Wildkräuter sind unheimlich robust und widerstandsfähig. Sie werden von Pilzen und Insekten sehr selten befallen. Wildkräuter brauchen keine Pflanzenschutzmittel. Ihre Pflege ist sehr unkompliziert. Beim wir wachsen sie wild im Garten: Man muss nur die Augen offen halten. Ich setze sie in der Küche sehr vielseitig ein. Bspw. in Salaten, Suppen, Smoothies, Pestos, verwendet sie aber auch als Tee und Tinktur.

Wildkräuter sind naturbelassen

Wildkräuter sind ursprünglich und naturbelassen. Sie werden vom Menschen nicht kultiviert. Wildpflanzen können mit wenig Aufwand an Arbeit und Pflege in Hausgärten integriert werden. Sie treiben meistens nach einer Winterpause im Frühjahr wieder aus. Sie blühen und entwickeln Samen, aus denen neue Pflanzen entstehen. Extreme Temperaturen und andere Wettereinflüsse machen ihnen nichts aus und sie begnügen sich mit kargem Boden. Der nicht vorhandene grüne Daumen kann hier also keine Ausrede sein.

Wildkräuter voller wertvoller Inhaltsstoffe

Wildkräuter enthalten eine Reihe wertvoller Vital- und Mineralstoffe (Kalium, Phosphor, Magnesium, Calcium, Eisen, Vitamin C, Provitamin A), Proteine (Reineiweiß), Bioaktive Pflanzenstoffe (Flavonoide – fungieren als Antioxidantien), Bitterstoffe (fördern Magen- und Gallensaftsekretion) und Gerbstoffe (hemmen Entzündungen). Bei genauerer Betrachtung ist festzustellen, dass die Wildkräuter bei allen oben genannten Parametern wesentlich über den kultivierten, also vom Menschen angebauten Gemüsearten, liegen. Das macht die Wildkräuter zu einem wertvollen Bestandteil der täglichen Ernährung. In verschiedenen Fachliteraturquellen sind detaillierte Angaben zu den Inhaltsstoffen zu finden. Der in den Wildkräutern enthaltene grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll ist übrigens eines der besten Mittel zur Blutbildung und zur Stärkung des Immunsystems.

Fundiertes Wissen über Wildkräuter macht unabhängig

Umfangreiches Wissen über Wildkräuter kann man sich in der heutigen Zeit relativ einfach aneignen. Es gibt wunderbare Fachbücher, das Internet, Workshops und Kräuterwanderungen. Gerade Letzteres kann ich wirklich sehr empfehlen: Praktisch lernt es sich eben doch am besten! Außerdem ist ein Kennenlernen der Kräuter in Verbindung mit ihrer Haptik und ihrem Geruch nochmal ein ganz anderes Erlebnis als der Blick in ein Buch. Es begeistert. Dieses Wissen macht den Menschen unabhängig vom Angebot im Supermarkt. Er ist dadurch in der Lage sind seine eigenen Mahlzeiten zusammenstellen: kostenlos und qualitativ sehr hochwertig. Hinzu kommt, dass Wissen über Wildkräuter im Umgang mit gesundheitlichen Problemen unabhängiger macht. Der eine oder andere Weg in die Apotheke oder zum Arzt lässt sich dadurch gut vermeiden!

Lagerung und Trocknung von Wildkräutern

Am wertvollsten sind Wildkräuter wenn sie frisch geerntet gegessen werden. Sie lassen sich jedoch für eine begrenzte Zeit lagern. Wildkräuter lagern am besten in einer verschlossenen Plastiktüte im Kühlschrank und überleben dort auch einige tage. Es spricht also nichts dagegen beim nächsten Sonntagsspaziergang im Wald sich ein paar Wildkräuter mehr mitzunehmen. Getrocknet werden die Kräuter an einem schattigen und luftigen Ort. Während des Trocknungsprozesses sollten die Wildkräuter grün bleiben. Trocknet man sie in der direkten Sonne, werden sie schnell dunkel und das beeinträchtigt den Geschmack. Die Kräuter kopfüber in einem Bündel an einen geeigneten Ort hängen und trocknen lassen bis sie knistern und leicht zerfallen. Auch der Backofen oder ein Dörrgerät sind für die Trocknung zu empfehlen. Aufbewahrt werden die Kräuter in einem verschließbaren Glas oder hängenden Stoffsäckchen: kühl, trocken und dunkel.

Wann werden Wildkräuter gesammelt?

Zu empfehlen ist die Erntezeit am Vormittag. Die Kräuter sind zu dieser Zeit am saftigsten. Die Blätter am besten abschneiden, damit die Pflanze nachwachsen kann.
Allgemeine Verwendung von Wildkräutern
In der Küche: Salat, Pesto, Suppe, gedünstetes Gemüse, Kräuterbutter oder Kräuterfrischkäse, Smoothies, Gewürzmischungen, Tees, Eierspeisen uvm.
Hausapotheke: Salben, Kräuterweine und Öle, Tinkturen, Säfte, Pulver, Tees uvm.
Für alle Interessierten gibt es reichlich detaillierte Literatur, in der die Verarbeitung von Kräutern sehr gut und einfach beschrieben wird.

Essbare Wildkräuter: Unsere Top 6

Im Folgenden stellen wir euch 6 Wildkräuter vor, die so ziemlich in jedem Garten, auf jeder Wiese oder an jedem Waldrand zu finden sind.

Löwenzahn

Löwenzahn ist in Europa heimisch. Ihn kennt wohl jeder, denn er ist auf fast jeder Wiese zu finden und etwa von April bis Oktober zu ernten. Alle Teile der Pflanze können verwendet werden – Wurzel, Blüte, Blatt. Die jungen Blätter sind am schmackhaftesten. Löwenzahn enthält übrigens sehr viele (wertvolle) Bitterstoffe. Da sich der Organismus erst langsam daran gewöhnt, ist eine Mischung mit anderen Kräutern ratsam. Das verfeinert den Geschmack!
Wirkung: harntreibend – Ausscheidungsfunktion der Niere wird angeregt, verdauungsfördernd, appetitanregend, hilft bei Blähungen und Völlegefühl, regt die Produktion des Gallensaftes an, blutreinigend, steigert die Immunabwehr, hilft bei rheumatischen Erkrankungen und Ekzemen
Inhaltstoffe: Bitterstoffe (Taraxacin, Eudesmolide, Sesquiterpene), Triterpene (Naturstoffe), Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe), Phenylcarbonsäuren, einen hohen Anteil an Kalium und Vitamin C
Geschmack: leicht bitter und nussig
Verwendung: Blatt: Salat oder Gemüse, Suppen, Soßen, als Kräuterbutter, Smoothies
Wurzel: Tee
Blüte: Deko, Gelee, Honig, Salate

Brennnessel

In Wäldern, auf Wiesen, in Gärten, an Wegrändern oder Flussufern: überall findet man die Brennnessel, die etwa von April bis Oktober zu ernten ist. Die jungen Blätter sind am schmackhaftesten und brennen nicht.
Wirkung: anregend, wachmachend, blutreinigend und blutbildend, löst Stoffwechselschlacken, Rheuma, Harnwegsinfektionen
Inhaltsstoffe: Eisen, Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Silicium, Vitamin A, C, E, K, verschiedene B-Vitamine und ein Eiweißlieferant (gut bei veganer Ernährung)
Geschmack: sehr zart, etwas würzig
Verwendung: Spinatersatz, Füllung für Nudeln oder Ravioli, Smoothies und Tees

Gundermann

Gundermann kann fast das gesamte Jahr über geerntet werden. Sogar unter der Schneedecke treibt er frische Blätter. Er ist in Gärten auf Wiesen, Weiden, lichten Wäldern, Böschungen und Gehölzrändern zu finden. Auch beim Gundermann ist es sinnvoll ihn mit anderen Kräutern zu mischen, da er vom Geschmack herb und etwas bitter ist.
Wirkung: entzündungshemmend, schmerzlindernd, krampflösend, schleimlösend, stoffwechselanregend, Grippaler Infekt, Entzündungen, Ekzeme, Nierenprobleme
Inhaltsstoffe: Vitamin C, Kalium, Kieselsäure, ätherische Öle, Bitterstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe,
Geschmack: herb, jedoch aromatisch
Verwendung der Blätter: Kräuterbutter oder Kräuterquark, in Salaten, Omeletts, Suppen, Smoothies
Verwendung der Blüten: Süßspeisen oder Deko

Sauerampfer

Sauerampfer bevorzugt feuchte Wiesen, Uferböschungen, Wegesränder und Gärten. Die Erntezeit ist etwa von März bis Oktober.

Wirkung: antibakteriell, blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend, herzstärkend, appetitanregend, verdauungsfördernd, Grippaler Infekt, Hautkrankheiten, Sonnenbrand, Wunden
Inhaltsstoffe: Vitamin C, Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium, Proteine, sekundäre Pflanzenstoffe, Bitter- und Gerbstoffe
Geschmack: säuerlich, frisch
Verwendung der jungen Blätter: Eintöpfe, als Gemüsebeilage, im Salat, als Tee oder Smoothie
Ältere Blätter enthalten mehr Oxalsäure (Achtung bei einem empfindlichem Magen!)

Achtung: Sauerampfer nicht bei Nierenleiden und Rheuma verwenden!! In der Schwangerschaft den Arzt konsultieren.

Spitzwegerich

Spitzwegerich wächst an Wegrändern, auf Wiesen, Feldern und in Gärten. Spitzwegerich blüht von April bis September und kommt in ganz Europa vor. 2014 wurde der Spitzwegerich zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. Der Grund liegt vor allem in seiner hervorragenden Heilwirkungen auf die Atemwege, die Mundschleimhaut und bei Wunden.
Wirkung: reizlindernd, blutstillend, antibakteriell, entzündungshemmend, wundheilungsfördernd, schmerzlindernd, Hustenreiz, Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Mückenstiche, Wundheilung
Inhaltsstoffe: Schleimstoffe, Gerb- und Bitterstoffe, ätherische Öle, Kieselsäure, sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamin C
Geschmack: salzig, bitter und etwas schleimig
Verwendung der Blätter:  Verarbeitung zu Gemüse oder Spinat, als Pest zu Nudelgerichten, als Salat, in Honig eingelegte Blätter als Brotaufstrich oder 3 Monate ziehen lassen und als Sirup verwenden (Erkältungskrankheiten), als Tee, Smoothies
Verwendung der Wurzel: Das Kauen der Wurzel hilft bei Entzündungen in Mund und Rachen

Wiesenklee

Wiesenklee (Rotklee) wächst auf nährstoffreichen Fettwiesen mit Lehm- und Tonböden, auf Feldern, in lichten Wäldern und Gärten. Rotklee wird auch als Kulturpflanze angebaut. Der Rotklee blüht zwischen Mai und Oktober.
Wirkung: Entzündungen der Schleimhäute, gegen Durchfälle, chronische Bronchitis, Husten, Schuppenflechten, blutreinigend, Hormonstörungen (Wechseljahre)
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Cumarin, Isoflavone, ätherisches Öl, Harz und Glykoside, östrogenartige Stoffe
Geschmack: erbsenähnlich
Verwendung der Blätter, Triebe und Blüten: Beigabe zu Kräutermischungen, als Salatzugabe, Smoothies
Verwendung der Samen: wird zu Mehl verarbeitet oder zum Keimen für Sprossen verwendet

Tipps für die Wildkräuterernte

Beim Sammeln der essbaren Wildpflanzen ist darauf zu achten, dass sie abseits befahrener Straßen gesammelt werden. Sei dir bei der Auswahl der Kräuter auch immer sicher, dass diese essbar sind und du sie nicht mit ähnlichen Wildpflanzen verwechselst. Nehme dir ruhig zum Anfang deiner Kräuterwanderungen ein Bestimmungsbuch mit, um dir ganz sicher zu sein. Du wirst es nicht lange brauchen. Im best case legst du dir natürlich ein kleines wildes Beet in deinem eigenen Garten an.

Wildkräuter: Ein Segen der Natur

Wildkräuter haben extrem viele positive Wirkungsweisen und sollten Grundbestandteil einer täglichen Ernährung sein. Versuche dich beim nächsten Supermarktbesuch daran zu erinnern, dass der Salat auch vor unseren Türen wächst und noch dazu eine gigantische Fülle an Nährstoffen besitzt. Sie sind in der Küche vielfältig einsetzbar und wertet unsere tägliche Nahrung ungemein auf. Kulinarisch sind die Kräuter ebenfalls überaus interessant und eine wahre Bereicherung für die Küche.

Euer Vellvie Team

Quellen / Interessante Artikel

Hinweis: Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit oder die Aktualität des Inhaltes. Dies ist keine ärztliche Beratung und ersetzt auch keine solche.

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2 Kommentare

  • Jasper

    Was für ein guter Artikel! Ich selbst benutze die Gewürzmischungen von NaturaPlaza, probieren Sie sie auch aus. https://www.naturaplaza.de/kraeuter-und-gewuerze/gewuerzmischungen

  • Helmut Riedle

    Sammle schon viele Jahre Wildkräuter für Salate u. Smoothis. Verbeßert meine Ausdauer
    Möglich durch das Clorophül, was eine
    gutr Blutbildung, mehr rote Blutkörperchen

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